TG Rüsselsheim III vs. HVV-Auswahl 3:2 (20:25, 21:25, 25:21, 26:24, 15:13)
Am Samstag Abend hatten wir unser zweites Spiel gegen die Auswahl des HVV in dieser Saison, nachdem wir das Hinspiel relativ einfach mit 3:0 gewonnen hatten. Trotzdem wussten wir, dass das Rückspiel um einiges schwieriger werden würde. Einerseits weil die Auswahl von zwei Internatsspielern verstärkt wurde, andererseits weil wir erneut mit einem sehr schmalen Kader mit nur einer Wechselmöglichkeit anreisen mussten und hierbei auf wichtige Leistungsträger aus dem Hinspiel verzichten mussten.
In den Sätzen eins und zwei hatten wir große Schwierigkeiten, unser Spiel aufzuziehen. Während der Kader überraschend gut aufschlug, kamen bei uns viel zu viele Aufschlagfehler auf. Alles in allem zeigten wir kein gutes Spiel und gaben beide Sätze ab.
Ab dem dritten Satz spielten wir dann wieder etwas besser und machten weniger unnötige Fehler, während uns im Angriff immer mehr gelang. Auch die zuvor mangelhafte Blockarbeit besserte sich langsam und wir konnten immer wieder längere Ballwechsel für uns entscheiden. Letztendlich gewannen wir den Satz mit 25:21 und waren heiß auf zumindest zwei zuvor unerreichbar geglaubte Punkte.
Nach einer 5:1 Führung zu Beginn des Satzes und solidem Spiel machte uns das Schiedsgericht doch noch einen Strich durch die Rechnung. Mit vier äußerst unglücklichen Entscheidungen gegen uns in Folge gerieten wir nicht nur in Rage, sondern verloren auch unseren gesamten Rhythmus und ließen Punkt nach Punkt liegen. Als wir bereits mit 8:17 zurück lagen, fingen wir uns wieder und starteten erneut ein Comeback. Mit all unserem Wille und nervösen Aktionen auf der Gegenseite kamen wir wieder ins Spiel und schafften es, den Tiebreak nach einem knappen Ende zu erzwingen.
Im fünften Satz profitierten wir von unserer Erfahrung und nahmen den Schwung aus den letzten Sätzen mit, um letzten Endes das Spiel mit 3:2 zu gewinnen.
Auch wenn wir kein schönes Spiel gespielt haben, stehen zwei Punkte mehr auf unserem Konto. Nun müssen wir weiter daran arbeiten, schlechte Phasen wie die Sätze eins und zwei noch mehr abzuschalten.
Es spielten: Uçan, Lang, Liebald, Hüter, Lamberty, Senge, Schneider, Rasche